3D-Druck

3D-gedruckte Einlegesohlen: Ein Wendepunkt in der diabetischen Fußpflege

VERÖFFENTLICHT AM

27/11/25

KATEGORIE

3D-Druck

Bei Qwadra treibt unser Engagement für die Revolutionierung von Orthesenlösungen uns dazu an, unser Produktangebot kontinuierlich zu erneuern und zu verbessern. Im letzten Jahr haben wir Steeper in Leeds mit 11 Arkad 3D-Druckern, 4 Arkad-Software-Systemen und 4 Arkad-Scannern ausgestattet. Steeper hat kürzlich mit der Universität von Hull zusammengearbeitet, um die Auswirkungen dieser digitalen Lösung zu untersuchen, und wir freuen uns sehr, die Ergebnisse dieser Studie mit Ihnen teilen zu können.

Bahnbrechende Forschung an der Universität Hull

Dr. Harriet Talbott, die geschätzte Programmdirektorin für Medizintechnik an der University of Hull, leitete eine umfassende Studie zur Bewertung unseres Arkad-End-to-End-Systems für den 3D-Druck von Einlagen. Diese Studie ist ein entscheidender Schritt nach vorn und bietet eine wissenschaftliche Bestätigung für die Aufnahme unserer Einlagen in die Versorgungspläne für Menschen mit diabetischer Neuropathie – eine Erkrankung, die durch einen Verlust des Gefühls in den Füßen gekennzeichnet ist und das Risiko der Entwicklung von Fußgeschwüren erheblich erhöht.

 

Methodik

Für die Studie wurden modernste Techniken und strenge Testprotokolle eingesetzt, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über den Prozess und die wichtigsten Ergebnisse:

 

Einbeziehung der Teilnehmer und Testverfahren: Fünf Teilnehmer nahmen an der Studie teil und unterzogen sich jeweils 120 Tests. Bei den Tests wurde der plantare Druck der 3D-gedruckten Einlagen von Qwadra mit dem von herkömmlichen Ethylen-Vinyl-Acetat-Einlagen (EVA) verglichen. Die Einlagen wurden mit einer Sohlentiefe von 3 mm und 6 mm getestet, um ihre Wirksamkeit in verschiedenen Szenarien zu bewerten.

Zusammensetzung der Einlegesohle: Beide Arten von Einlegesohlen wurden aus Materialien mittlerer Dichte hergestellt und enthielten eine 3 mm dicke graue Poronabdeckung. Zusätzlich wurden Einlegesohlen mit 1st und 5th Met rosa Poronpfropfen analysiert, um die Fähigkeit zur gezielten Druckentlastung zu bewerten

Techniken zur Druckmessung: Die Studie nutzte die TekScan-Technologie und die Finite-Elemente-Analyse, um den Druck im Schuh zu messen und so einen umfassenden Überblick über die Leistung der einzelnen Einlegesohlen bei der Reduzierung des Plantardrucks im Vergleich zum Barfußlaufen zu erhalten.

 Ergebnisse

Vergleich bei 3 mm Tiefe: Bei den 3D-gedruckten Einlagen wurde ein durchschnittlicher Plantardruck von 90,7 Kilopascal (kPa) gemessen, verglichen mit 94,7 kPa bei den 3 mm dicken EVA-Einlagen. Obwohl der Unterschied gering und statistisch nicht signifikant ist, zeigt er, dass 3D-gedruckte Einlagen mindestens genauso gut funktionieren wie herkömmliche EVA-Einlagen.

 

Vergleich bei 6 mm Tiefe: Bei den 6 mm tiefen Einlagen wiesen die 3D-gedruckten Versionen einen durchschnittlichen Plantardruck von 82,2 kPa auf, während die EVA-Einlagen einen Durchschnittswert von 95,2 kPa aufwiesen. Dies zeigt eine statistisch signifikante Verbesserung der Druckreduzierung für die 3D-gedruckten Einlagen in dieser Tiefe.

 

 Vergleich barfuß: Beide Einlagentypen boten eine signifikante Entlastung von dem hohen durchschnittlichen Barfuß-Sohlendruck von 182 kPa. Dies unterstreicht ihre Wirksamkeit bei der Verringerung des Fußdrucks, einem kritischen Faktor bei der Verhinderung von Geschwüren bei Diabetikern.

 

Ortsspezifische Entlastung: Die Studie ergab, dass die ortsspezifischen Entlastungsfähigkeiten, wie sie mit rosafarbenen Poron-Stöpseln getestet wurden, sowohl bei den 3D-gedruckten als auch bei den EVA-Einlegesohlen gleich wirksam waren. Dies deutet darauf hin, dass die gezielte Druckentlastung unabhängig vom Einlagenmaterial aufrechterhalten wird.

 

Sicherheit und Geschwürsrisiko: Wichtig ist, dass keine der getesteten Einlagen einen so hohen Druck auf die Fußsohle ausübte, dass es zu Geschwüren kam, was ihre Sicherheit und Eignung für Diabetiker unterstreicht.

Fortschrittliche Podologie mit Qwadra

Wir sind Dr. Harriet Talbott und ihrem Team an der Universität Hull für ihre sorgfältige Forschung und ihr Engagement zu tiefstem Dank verpflichtet. Ihre Studie bestätigt nicht nur die Wirksamkeit unseres Arkad-Systems, sondern unterstützt auch dessen Integration in umfassende Behandlungspläne für Diabetiker.

Für weitere Informationen über unsere 3D-gedruckten Einlegesohlen und für den Zugang zu unserem Verordnungsleitfaden senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@qwadra2.thrive-production.fr.

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